Wie gewohnt war die Heinlochrunde am letzten Donnerstag unterwegs. Diesmal stand ein Museumsbesuch auf dem Programm. Mit Bus und Bahn ging es zum Keltenmuseum nach Hochdorf / Enz. Zusammen mit einer sehr kompetenten Führerin begab sich die Gruppe auf eine Reise in die glanzvolle frühkeltische Vergangenheit vor zweieinhalbtausend Jahren. Zunächst wurde im Freilichtmuseum der Nachbau eines keltischen Gehöfts, eine Siedlung mit Wohnhaus, Grubenhaus, Hochspeicher und Erdkeller, besichtigt. Hier erfuhr die Gruppe sehr viel über das sehr karge Leben der Kelten. Höhepunkt des Museumsbesuches war dann die Besichtigung der sterblichen Überreste des Fürsten und der komplett rekonstruierten Grabkammer des Eisenzeitfürsten. Der Fürst ruht hier in seinem goldenen Totenschmuck auf einem aufwändig verzierten Bronzesofa. Daneben steht ein gewaltiger griechischer Bronzekessel, welcher Honig Met enthalten hatte. Auf der anderen Seite der Kammer steht sein eisenbeschlagener Wagen, ein Statussymbol vor außerordentlichem Wert, beladen mit Trinkhörnern und Bronzetellern. Die Originalfundstelle, der Fürstengrabhügel, liegt rund 400 m vom Museum entfernt. Mit 6 m Höhe und 60 m Breite bietet er einen imposanten Anblick.

Den Abschluss des Nachmittags in die Vergangenheit bildete die Schlusseinkehr im Restaurante Da Chiara in Hochdorf.

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