Letzten Donnerstag war die Heinlochrunde wieder auf Tour. Diesmal ging die Fahrt mit Bus und Bahn nach Kochendorf ins Salzbergwerk Bad Friedrichshall. Nach einer rund zweistündigen Anreise hieß es „Bereit für 180 Meter Tiefe“?

Mit dem Förderkorb fuhren 15 Kieselbronner in nur 30 Sekunden in die faszinierende Welt des „weißen Goldes“ in 180 Meter Tiefe, bei einer Temperatur von max. 18 Grad.

An einer einst realen Salz-Abbaustätte des Besucherbergwerks erlebten die Heinlochrundler in gewaltigen unterirdischen Kammern die vielfältige Geschichte des Salzes, die sich im Lauf der Jahrzehnte wechselnde Abbautechnik, gepaart mit einer beeindruckenden Video-, Laser- und Lichttechnik.

Interaktive Experimente unter Tage, effektvolle Schausprengungen – ausgelöst von Bürgermeister AD Gerhard Drautz-, der grandiose Kuppelsaal mit seinen Reliefs im Salz und die 40 Meter lange Rutsche waren die Höhepunkte des 2 km langen Rundganges. Nach 2 ½ spannenden und lehrreichen Stunden in 180 Meter Tiefe tauchten die Kieselbronner Männer wieder an der immer noch 30 Grad warmen Erdoberfläche auf.

Nach einer verdienten Pause im Gasthaus Krone in Kochendorf wurde gegen 17.00 Uhr die Heimreise angetreten.

Unterwegs wurde über den Ausspruch von Aristoteles „Dein Freund sei erst dein wahrer Freund, wenn ihr mitsammen einen Scheffel Salz verspeist habt“ – um einen Scheffel Salz zu verspeisen bedarf es einer langen Zeit – recht lebhaft diskutiert.

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