Der Gaißeschennerlauf verdankt seinen Namen einer alten Geschichte aus Kieselbronn.

Seither ist der Name „Gaißeschenner“ (Ziegenschinder) ein Kosename für die Bewohner des 3000-Seelen-Orts, nahe Pforzheim.

Der Geschichte nach soll damals das Futter für das Vieh knapp gewesen sein. Ein schlauer Bauer erspähte auf dem Dach des Kirchturms noch eine letzte grüne Fläche. Dieses Grünzeug wollte er seiner hungernden Ziege (Gaiß) zukommen lassen. Er legte ihr einen Strick um den Hals und zog sie auf den Kirchturm hinauf. Auf halber Strecke frohlockte der Bauer; „Wie die schon gierig die Zung rausstreckt!“ Leider fand die Geschichte kein Happy End…..

Inzwischen werden die Tiere in Kieselbronn liebevoll behandelt, schinden müssen sich nur noch die Läufer, einmal im Jahr beim Gaißeschennerlauf.

de_DEGerman