Vergangene Woche weilten 11 Freitagsturner zum Wandern und zum Radfahren in Enkirch an der Mosel. Für 3 Nächte wohnte die Gruppe im Hotel Landgasthof zur Sonne in Enkirch Die Radfahrer legen in 3 Tagen rd.210 km zurück. Das Wanderer Programm konnte sich mit etwas über 50 km ebenfalls sehen lassen. Für beide Gruppen war das Wetter optimal, morgens sehr frisch, gegen Nachmittag angenehm warm.

Die erste Radtour führte von Enkirch über Traben-Trarbach immer auf dem Moselradweg entlang bis nach Bernkastel-Kues und zurück.

TVK Freitagsturner beim Radfahren an der Mosel

Ein schöner Bummel durch die romantischen Gassen der Altstadt gehörte zu den Höhepunkten des Aufenthaltes in der Moselstadt. Zu den vielen Sehenswürdigkeiten Bernkastels gehört der historische Marktplatz, das Renaissance-Rathaus und der Michaelsbrunnen, beide aus dem frühen 17. Jahrhundert sowie das noch fast 200 Jahre ältere “Spitzhäuschen”.

Die Wanderer erkundeten zunächst das kleine Dorf Enkirch mit seinem historischen Ortskern, mit den Weinhöfen, deren reichverzierten Fassaden und die nähere Umgebung von Enkirch. Tatsächlich ist Enkirch ein Dorf mit stolzem Erbe. Wegen der vielen fabelhaft restaurierten Gebäuden wird Enkirch auch die „Schatzkammer rheinischen Fachwerkbaus” genannt.

Jeden Abend genossen alle Teilnehmer auf der Sonnenterrasse des Landgasthofes „Sonne“ ein vorzügliches Essen und den einen oder anderen Schluck des ebenfalls guten Moselweines.

Die Radler fuhren am 2. Tag in das gut 45 km entfernte Städtchen „Beilstein“, einer der schönsten Orte an der Mosel, auch Dornröschen der Mosel genannt.

Die Wanderer unternahmen eine Tour auf dem Moselsteig, durch die Weinberge von Enkirch über Burg nach Reil und zurück.

Am 3. Tag folgte für beide Gruppen das Highlight des Ausfluges an die Mosel.

Die Wanderer machten sich auf den Weg nach Bremm zur wohl bekanntesten und einer der schönsten Moselschleifen im Herzen der Calmont – Region. Die Wanderer bestiegen den Bremmer Calmont, der mit 378 Metern Höhe und ca. 65 Grad Steigung steilste Weinberg Europas. Der Abstieg glich vollkommen einem Alpinen Klettersteig.

Für die Radler ging es zunächst mit dem Radler-Bus nach Daun in die Eifel. Dann folgte eine absolut knapp 60  km lange tolle Fahrt auf dem Maare-Mosel-Radweg bis nach Bernkastel-Kues. Der Maare-Mosel-Radweg verläuft auf einer ehemaligen Bahntrasse. Zu Beginn führt der Weg zum Viadukt bei Daun bergauf. Bei einem traumhaften Rundumblick über die Eifel konnte man dann ein bisschen verschnaufen, bevor das nächste Abenteuer wartete. Beim „Großen Schlitzohr“ war das Gejauchze groß, denn es handelt sich um den zweitlängsten Fahrradtunnel in Deutschland mit einer Länge von 580 Metern – also Licht an und los gings. Im Tunnel wurde es aber dann doch schnell ziemlich kalt. Entspannt ging die Radtour weiter durch Buchenwälder und an glitzernden Maaren vorbei. Kein Autolärm, nur ein sanftes Rauschen der Blätter und das Gezwitscher der Vögel. Nach einer kleinen Pause im

Bauernhofcafé Morgenfelderhof in Eckfeld bei Hausgebackenem Kuchen und besonderen Kaffeespezialitäten ging die Fahrt durch weitere 3 Tunnels zunächst bis nach Wittlich. Dort wurde in der sehenswerten Innenstadt am Marktplatz eine letzte Trinkpause eingelegt, bevor aus dann Leicht abschüssig in Richtung Mosel und nach Bernkastel-Kues weiterging.

Am Abend wurde dann nochmals auf der Sonnenterrasse des Hotels ausgiebig diniert, ein letzter Moselwein getrunken und über den nächsten Ausflug diskutiert.

Alle Teilnehmer waren von den Tagen an der Mosel sehr begeistert und dankten Ludger Koytek für die hervorragende Organisation dieser Ausfahrt.

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