Die TVK Bergwanderer waren in den Tannheimer Bergen unterwegs.

Mit Wanderführer Lutz Augenstein fuhren am Samstag vergangener Woche 12 TVK Mitglieder zur alljährlichen Bergwanderung,von Hütte zu Hütte, ins Tannheimer Tal. Nach einer reibungslosen Anfahrt startete die Gruppe kurz nach 9.00 Uhr vom Parkplatz an der Talstation der Gondelbahn Füssener Jöchle in Grän zur ersten Etappe. Zunächst ging es auf ebener Strecke nach Enge (auf 1140 Meter). Hier begann dann der recht steile 2 ½ stündige Aufstieg zur Bad Kissinger Hütte auf 1788m. Dieser Aufstieg wurde, wie im letzten Jahr, bei Dauerregen absolviert. Der Regen war dann auch dafür verantwortlich, dass die für den Nachmittag geplante Besteigung des Aggenstein nicht stattfinden konnte.

Das Wetter am Morgen des 2. Tages war nicht viel besser. Auf dem Tannheimer Höhenweg (leider ohne die gewünschte Sicht auf das Tannheimer Tal) ging es zunächst wieder abwärts zur Sebenalm und dann wieder bergauf über den Gamskopf (1890 m) zur Sonnenalm. Nach einer kurzen Rast führte der Weg (jetzt endlich ohne Regen) wieder abwärts zur Vilser Scharte und anschließend sehr steil bergauf zur Großen Schlicke auf 2059 m. Leider war auch hier noch immer keine Aussicht zu genießen. Nach einer kurzen Rast am Gipfelkreuz führte der Weg steil bergab zur Otto Mayr Hütte auf 1530 m Höhe.

Am Morgen des 3. Tages gab es endlich die sehnsüchtig erwartete Sonne. Jetzt machte das Wandern weitaus mehr Spaß. Die geplante Route über die Nesselwängler Scharte (2007 m) war leider wegen defekter Sicherungsseile nicht möglich. Die Wanderung ging deshalb auf dem längeren Weg über das Sabachjoch (1860 m) zum Gimpel Haus (1860 m). Der Aufstieg zum Sabachjoch und der anschließende Abstieg in Richtung Gimpel Haus war aufgrund des vorangegangenen Regens sehr matschig und somit auch rutschig. Nach der Ankunft im Gimpel Haus machte sich auch gleich ein Teil der Gruppe auf zur Besteigung der Rot Flüh (2108 m). Von hier oben aus war der Ausblick auf das Tannheimer Tal grandios.

Nach einer fast schnarch freien Nacht führte die Route zunächst sehr steil bergab bis nach Nesselwängle und anschließend wieder bergauf bis zum Adlerhorst. Zur Belohnung gab es einen wunderschönen Blick auf den Haldensee. Die weitere Wegstrecke bis zum Parkplatz der Gondelbahn Füssener Jöchle war dann eine schöne, gemütliche Erholungsstrecke.

Bevor die Gruppe wieder die Heimreise nach Kieselbronn antrat, ging es noch zum gemeinsamen „Abschlusses sen“ nach Tannheim. Hier bedankte sich der älteste Teilnehmer an dieser Bergwanderung – Rainer Nonnenmacher- bei Wanderführer Lutz Augenstein im Namen aller Teilnehmer für die, trotz des anfänglichen Regens, sehr schöne Bergwanderung 2018 und ermunterte ihn auch in 2019 wieder eine Bergwanderung auszuschreiben und durchzuführen.

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